Bei einer von der MS iinitiirten Übertragung
entkapselt der SGSN (Serving GPRS Support
Node) die
eingehenden Pakete, wertet die Adressinformationen aus und routet sie zum entsprechenden
GGSN, der seinerseite die Weiterleitung zum richtigen
Packet Data Network (PDN) iniitiert. Im
jeweiligen PDN werden dann die netzspezifischen
Routingprozeduren verwendet, um die Pakete
zur Partnerinstanz weiterzuleiten.
Paktet jeder Partnerinstanz werden nach Auswertung der Zieladresse durch das PDN zum GGSN
geroutet. Er überprüft den Routingkontxt, der dieser Zieladresse zugeordnet
ist und fragt den
korrespondierenden SGSN und die zugehörige
Tunnelinformationen ab. Das Paket wird dann
gekapselt und zum SGSN getunnelt, der es zur MS weiterleitet
Es werden zwei verschiedene Paketkapselungschemata verwendet: zwischen den GGSN werden
die Pakete mit Hilfe eines GPRS- netzweit einheitlichen
Tunnelprotokolls gekapselt. Dadurch
können beliebige Paketdatenprotokolle (Packet Data Protocol, PDP) verwendet werden, auch wenn
sie nicht von allen SGSN unterstützt werden.
Die Kapselung zwischen MS und SGSN wird
benutzt, um die Schicht 2 von den Vermittlungsschichtprotokollen zu entkoppeln.
Paketsteuerkanäle, die die notwendigen Steuer- und Signalisierungsfunktionen tragen;
logische
Kanäle werden auf physikalische Kanäle, die als Paketdatenkanäle belegt sind, abgebildet (Uplink
oder Downlink); Im Multislot-Betrieb kann eine Mobilstation mehrere Packet Data Traffic Channels
(PDTCH) parallel benutzen.; Packet Associated Control
Channel (PACCH) wird benutzt, um
Signalisierungsinformation bezogen auf eine Mobilstation zu übertragen. Der Kanal trägt
Betriebsmittelvergabe- u. -aktualisierungsnachrichten. Kanalcodierung; hohe Flexibilität durch
Multislot-MAC-Betrieb; Mobilstation beginnt einen Pakettransfer durch Senden einer
Zufallszugriffsnachricht (Packet Channel Request) auf dem entsprechenden Zufallszugriffskanal.
Das Netz antwortet mit einer Kanalreservierungsnachricht. Blöcke werden in reservierten
Zeitschlitzen übertragen mit einer Quittung.