Von außen gesehen sieht die Technik ziemlich simpel
aus. Wollen wir uns nun mit der
Funktionsweise des Innenlebens befassen, die wesentlich komplizierter ist. Das
Modem erkennt mittels Kommunikation zu seiner Gegenstelle, also dem Modem in der
Zentrale oder, bei einer Punkt zu Punk Verbindung, zu seinem Empfänger, die
maximale ausnutzbare Bandbreite des bestehenden Kabels. Das Modem ist
konfigurierbar und kann wählen zwischen zwei möglichen Übertragungsarten.
Frequenzdivision Multiplex oder Echocancellation. FDM verwendet ein Band für
Upstream-Daten und ein Band für Downstream-Daten. Der Upstream- Pfad wird
geteilt in einen oder mehrere Kanäle mit einem oder mehreren kleineren Kanälen für
Datenübertragung. Der Upstream Pfad, also die Leitung von Kunden zur
Vermittlungsstelle retour, wird genauso geteilt. Je mehr kleine Kanäle verfügbar sind,
desto größer ist die maximal zu übertragende Bandbreite. Ist das Kabel schlecht, also
degradiert, verringert sich die nutzbare Bandbreite, weil gewisse spezifische
Frequenzen nicht zur Verfügung stehen. Bei der Echocancellationtechnik überlagert
der Upstream Pfad den Downstream Pfad, wird also gewissermaßen in diesen hinein
gemultiplext. Man nutzt die Technik der Echocancellation, da Kupfer im unteren
Frequenzbereich bessere Eigenschaften besitzt. Ältere ADSL Modems arbeiten Bei
beiden Techniken wird der herkömmliche Telephoniekanal durch ein Filter getrennt.