Bei
der Wahl eines Codecs für die IP-Telefonie muss man einen guten Kompromiss zwischen
der zu übertragenden Datenmenge und der Sprachqualität anstreben. Neben der
Datenkompression entscheidet auch der verwendete Algorithmus über die Sprachqualität.
Folgende Codecs werden zur Zeit für VoIP verwendet (benötigte Netto/Brutto-Bandbreiten in
Klammern):
Anmerkung:
Die Brutto-Brandbreite ist abhängig von der Samplezeit. Als extremes Beispiel sei
hier der Codec G.723.1 genannt, der je nach Samplezeit (20/30 ms) eine Bruttobandbreite von
10.66 bis 16.27 kbit/s abdeckt.
ITU-T-Standards (netto / brutto):
- G.711a bzw. G.711u (64 kbit/s / 87,2 kbit/s)
- G.722 (48,
56 oder 64 kbit/s / ? )
- G.723.1 ACELP
( 5,6 kbit/s / 16,27 kbit/s)
- G.726 (16
kbit/s / 39,2 kbit/s)
- G.726 (24
kbit/s / 47,2 kbit/s)
- G.726 (32
kbit/s / 55,2 kbit/s)
- G.726 (40
kbit/s / 63,2 kbit/s)
- G.728 (16
kbit/s / 31,5 kbit/s)
- G.729 ( 8
kbit/s / 31,2 kbit/s)
Weitere
Standards:
- GSM von ETSI
(13 kbit/s)
- iLBC Internet
Low Bandwidth Codec Entwurf der IETF (13,33 kbit/s bzw. 15,2
kbit/s netto)
- SpeeX Teil
des Xiph.org-Projekts (variable Bitraten)