FTTH ist sehr teuer, da dazu bis
zur Haustür beziehungsweise zum Modem Glasfaserleitungen liegen
müßten. Entsprechende Infrastrukturen fehlen derzeit noch. Eine günstigere Alternative
wäre FTTN. Bei
dieser Strategie werden sogenannte Optical Network Units (ONUs) installiert, die über Glasfaser
verkabelt
sind. Die letzten Teilstücke zum Endanwender lassen sich über existierende Kupferleitungen überbrücken.
Allerdings liegen hier noch Probleme: VDSL will Daten mit einer maximalen Downstream-Übertragungsrate
von bis zu 55 MBit/s zum Empfänger bringen. Dazu dürften die Kupferleitungen bei den bisherigen
Querschnitten jedoch nicht länger als 300 Meter sein. Dies ist entschieden zu wenig, um in der
Praxis
umsetzbar zu sein.
Ansonsten baut VDSL im wesentlichen
auf dieselben technischen Grundlagen wie ADSL, wobei jedoch
neben den beschriebenen Übertragungsmethoden zwei weitere in der Diskussion sind:
* DWMT (Discrete Wavelet Multitone)
* SLC (Simple Line Code)
VDSL befindet sich noch in der
Entwicklungsphase, soll aber in zwei Jahren Marktreife erreichen.