ADSL ermöglicht nun durch
die Kanalteilung unterschiedliche Datenübertragungsraten: Während der
Telefonkanal wie bisher auf 35 kBit/s begrenzt bleibt, sind die neuen Datenkanäle wesentlich erweiterbar.
Durch das asymmetrische Verfahren kann für den Zugang vom Benutzer zum Dienstleister eine geringere
Übertragungsgeschwindigkeit eingestellt werden als für das Downloaden von Daten. Dabei weisen
die
Kanäle lediglich unterschiedliche Frequenzbereiche auf. Untersuchungen belegen, daß die Upload-
Datenmengen im Verhältnis zu Downloads unterhalb von zehn Prozent liegen. Diesen Umstand nutzt
ADSL
und prädestiniert damit die Technologie für den Zugriff auf das Internet.
In der Praxis werden über
die Downstream- Leitungen vom Provider zum Anwender Übertragungswerte
zwischen 1,5 und 6,1 MBit/s erzielt, was bereits bei der schlechtesten Transferrate gegenüber ISDN
eine um
den Faktor 24 bessere Performance bietet. Bei Upstream-Verbindungen liegen die Werte bei 16 bis 640
kBit/s
auf den Leitungen zum Zugangsknoten. Jeder Kanal läßt sich zudem in weitere Subkanäle
unterteilen.