Kupferkabel verzerren Signale,
daher müssen an vorgeschriebenen Stellen Repeater oder Filter zur
Signalregeneration installiert werden. Doch genau darin besteht auch schon ein schwerwiegender Nachteil
von repeatered T1/E1. In den heutigen Systemen müssen solche Repeater jeden Kilometer eingefügt
werden
- ein zeit- und kostenintensiver Prozeß. Repeatered T1/E1 hat darüber hinaus noch eine Menge
anderer
signifikanter Nachteile:
Die Kosten zur Installation einer
repeatered T1/E1-Leitung können in die Tausende gehen.
Die Installation ist mühsam
und erfordert einen erheblichen Arbeitsaufwand. Es müssen bestimmte
Leitungsparameter beachtet werden und der Umstellungsprozeß kann für eine Leitung mehrere
Wochen in
Anspruch nehmen.
Repeatered T1/E1 hat schlechtere
Signalqualitäten im Vergleich zu Lichtwellenleitern und HDSL.
Jedes Segment - Leitungsabschnitt
zwischen zwei Repeatern - der Leitung muß überprüft werden;
Doppeladern müssen sorgfältig ausgewählt werden, um Nebensprechen zu vermeiden.
Die Installation von Repeatern
erfordert u.U. ein re-engineering.
Die Anzahl der benötigten
Repeater kann sehr groß sein und Fehler, Fehlerbehandlung und Wartung sind
kostenintensiv.
Um repeatered T1/E1 Leitungen für
weitere Dienste zu rekonfigurieren, müssen die Repeater physikalisch
entfernt werden, wodurch neue Kosten anfallen.
Angesichts dieser Nachteile suchte
man nach besseren Methoden der Datenübertragung und in den späten
Achtzigern wurde in den Laboratorien von Bellcore HDSL geboren.